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Kev Coghlan: „Ich denke das Manöver von Cluzel war aussichtslos"

Tuesday, 15 April 2014 14:19 GMT

Der Schotte Coghlan glaubt, dass die Kollision nicht mit einem technischen Problem zusammenhing.

Es gab allerhand Gesprächsstoff nach dem zweiten Supersport WM-Lauf des Jahres 2014: In der 12. Runde waren die beiden Führenden in der engen Haarnadelkurve am Ende der Gegengeraden kollidiert. Jules Cluzel (MV Agusta RC – Yakhcnich Motorsport) lag auf Rang zwei und krachte ins Heck von Kev Coghlans YZF-R6 (DMC-Panavto Yamaha) YZF-R6. Beide stürzten.

Nach dem Rennen meinte Cluzel er habe an seiner MV F3 675 ein technisches Problem beim Runterschalten in den ersten Gang gehabt. Dies sei schon Tags zuvor aufgetreten. Für den Franzosen war dies die Ursache für den Zwischenfall. Trotz der Entschuldigung von Cluzel hat Coghlan da eine leicht andere Meinung:

„Ich glaube, dass er ein aussichtsloses Manöver eingeleitet hat, ehe das technische Problem aufgetaucht ist. Wenn nicht, warum sonst war er dann so weit innen?“, sagte Coghlan gegenüber WorldSBK.com. „Er hat sich für den Vorfall entschuldigt, aber ich glaube nicht, dass er irgendwelche Schuld auf sich nimmt. Für mich ist es egal, was mit seinem Motorrad war, er hätte es aufrichten und geradeaus fahren können, aber er hat noch versucht, die Kurve zu bekommen.“

Trotz des Sturzes konnte Coghlan das Rennen wieder aufnehmen und noch Fünfter werden. „Am Ende war es ein Rennunfall“, fügte er an. „So was passiert und ich denke, dass wir noch ganz gut davon gekommen sind, mit den Punkten und der WM-Führung.“

Das nächste Aufeinandertreffen erleben Cluzel und Coghlan am 27. April mit der Supersport Weltmeisterschaft auf dem TT Circuit Assen.